Der Beruf des Priesters kann im Spiel als wahrer Gott bezeichnet werden, besonders in Gruppeninstanzen, wo seine Anwesenheit oder Abwesenheit einen himmelweiten Unterschied machen kann. Deshalb ist es wichtig, sich eingehend mit den Entwicklungstipps für den Priester im Heldenabenteuer-Team zu befassen. Schließlich habe ich immer betont, dass die Anwesenheit eines Priesters das Team mit einem soliden Rückhalt ausstattet, sodass es ohne Bedenken vorankommen und dem Boss direkt gegenüber treten kann.

Beim Durchlaufen von Instanzen kann ein Priester manchmal sogar alle Monster der ganzen Instanz auf einmal herbeirufen und dank seiner starken Heilfähigkeiten stehend durchkommen. Im Vergleich dazu erscheint ein Team ohne Priester viel schwieriger, da die Mitglieder manuell geschickt ausweichen müssen, um den speziellen Fähigkeiten des Bosses zu entgehen. Allerdings ist der Priester im Levelaufbau relativ langsam, was hauptsächlich auf das Fehlen von Flächen-Schadensfähigkeiten zurückzuführen ist. Trotzdem ist es aus persönlicher Sicht eine Freude, wenn man in einem Team einen Priester hat, weil seine Anwesenheit die Effizienz beim Durchlaufen von Instanzen über 1+1>2 steigern kann, und die Effizienz beim automatischen Levelaufbau ist ebenfalls sehr gut.
Im frühen Levelaufbau gehen die meisten Priester normalerweise den Weg des Kriegerpriesters. Hierbei handelt es sich um den heiligen Stern als erste Flächen-Schadensfähigkeit des Kriegerpriesters, die auch durch Talente verstärkt wird und im Frühstadium dem Team einen klaren Vorteil bietet. Wenn der Charakter Stufe 30 erreicht, wird die zweite Flächen-Schadensfähigkeit der dunklen Priester-Verzweigung freigeschaltet, was der beste Zeitpunkt für eine Transformation zum dunklen Priester ist. Um die Levelaufbau-Effizienz zu maximieren, empfiehlt es sich, eine separate Fähigkeitsreihenfolge für den Priester einzurichten.

Konkret bedeutet dies, dass zuerst die beiden positiven Buffs an die vorderste Stelle des Fähigkeitsleisten gesetzt werden, gefolgt von den zwei Flächen-Schadensfähigkeiten, dann den Heilfähigkeiten und schließlich dem Geistpeitscher als Endfähigkeit. Diese Reihenfolge stellt sicher, dass der Priester während des Flächen-Schadens keine anderen Fähigkeiten ausführt, die einen Zauberkanal benötigen, und somit keine Zeit verschwendet. Wenn man während des Levelaufbaus feststellt, dass sein Lebenswert schwer zu erhalten ist, kann man nach den Heilfähigkeiten einen Schildzauber einfügen, um die Überlebensfähigkeit zu erhöhen. Der größte Vorteil des Priesters liegt in seiner ausgezeichneten Härte und Wiederherstellungsfähigkeit, die es ihm ermöglichen, gleichzeitig gegen zwei Gruppen von Monstern zu kämpfen.
Tatsächlich ist der Unterschied zwischen dem Priester und anderen Klassen nicht so groß, wie man vielleicht denkt. Sobald die Kampfkraft ausreichend ist, kann der Priester ebenso starke Kampffähigkeiten zeigen. Im Levelaufbau ist das Dunkel-Talent die bevorzugte Wahl für den frühen Priester, da es einen höheren Schaden bietet. Da der Priester selbst nur begrenzte Flächen-Schadensfähigkeiten hat, ist er unter den drei Klassen oft langsamer im Levelaufbau. Beachtet aber, dass er derzeit die einzige Klasse im Spiel ist, die Heilfähigkeiten besitzt, daher reicht es aus, wenn man die Dunkelwirbel und den Heiligen Schock an die vorderste Stelle setzt.

Für spätere Einzelangriff-Fähigkeiten, Heilfähigkeiten und Schildfähigkeiten kann der Spieler die Positionen flexibel anpassen, bevor er zur Schattenflut, einer Fähigkeit ohne Abklingzeit, kommt. Also bleibt der Priester trotz seines einzigartigen Heil- und Balance-Attributs weiterhin eine erstklassige Wahl im Spiel. Was die empfohlenen Basisattribute betrifft, sollte Ausdauer an erster Stelle stehen, um sicherzustellen, dass der Charakter genügend Leben hat, um den Kampf zu überstehen. Als nächstes kommt Rüstung, um die Verteidigungsfähigkeit zu erhöhen, und zuletzt Intelligenz, obwohl sie den Fähigkeitsschaden verbessert, hat sie in den Basisattributen eine geringere Priorität.
Was die zusätzlichen Attribute angeht, ist das kritische Treffer-Attribut am wichtigsten, da es die Explosivkraft des Ausganges erhöht. Das universelle Attribut folgt, da es die Gesamtleistung des Charakters erhöht. Das Tempo-Attribut beeinflusst die Geschwindigkeit, mit der Fähigkeiten ausgeführt und Energie wiederhergestellt wird, was für einen flüssigen Kampf entscheidend ist. Auch das Treffer-Attribut sollte angemessen beachtet werden, um sicherzustellen, dass die Angriffe ihr Ziel treffen. Andere Attribute wie Ausweichen und Parieren können je nach persönlichen Vorlieben und Kampfbedürfnissen feinjustiert werden. Bei der Auswahl der präzisen Attribute sollten ebenfalls Ausdauer und Rüstung an erster Stelle stehen, um die Überlebensfähigkeit des Charakters zu erhöhen.

Der Schaden durch Dunkelwirbel und Heiliger Schock sind die Kernausgabefähigkeiten des Priesters. Die Steigerung dieser beiden Attribute erhöht den Schaden dieser Fähigkeiten direkt. Magische Stärke, ein wichtiges Attribut für die Magierklasse, sollte ebenfalls angemessen gesteigert werden, da es den Schaden aller magischen Fähigkeiten erhöht. Das Intelligenz-Attribut ist in den präzisen Attributen, obwohl es in den Basis- oder zusätzlichen Attributen weniger wichtig ist, dennoch ein unverzichtbarer Teil für Zaubersprüche und sollte daher angemessen beachtet werden. Andere präzise Attribute, wie Schaden durch Geistpeitscher, Heileffekt usw., können je nach persönlichen Kampfstil und -bedürfnissen gewählt und angepasst werden.
Das war die Einführung, wie man den Priester im Heldenabenteuer-Team spielt. Tatsächlich ist der Priester keineswegs nur ein einfacher Heiler, wie viele sagen. Wie man die Talenteffekte sieht, beeinflusst die spätere Positionierung. Mit ausreichender Talentunterstützung gehört diese Klasse zu den stärksten im Spiel.